Aktuelles von der Beobachtungsstation Gramastetten
 2022

Um die Beobachtung mit großen Dobsonteleskopen in Zukunft zu erleichtern ist die Errichtung einer ebenen Beobachtungsbühne geplant. Sie soll das notwendige Hantieren im Dunklen mit der Leiter erleichtern. Zur Zeit erfordert die Hanglage bei jedem Teleskopschwenk Justierarbeiten an der -zwar voll verstellbaren- Leiter, aber dies kostet Zeit und führt nicht immer zu dem gewünschten sicheren Stand und entsprechend stabilen Verhältnissen. Auch für Besucher stellt das nächtliche "Turnen" auf der Leiter auf der schiefen Wiese immer wieder eine Herausforderung dar.


Am 10.Juni 2022 wurde dazu vorort das Gelände mit Meßlatte und Wasserwage vermessen.

Trotz aufziehenden Schlechtwetters konnte der Verlauf des Geländes mit seinen Höhendifferenzen zwischen den Eckpunkten der geplanten 5x5m Plattform ausgemessen werden. Erfreulicherweise hielten sich diese in einem eträglichen Rahmen und die Beobachtungsplattform sollte sich somit vernünftig in das Gelände einbauen lassen.


Die Messergebnisse wurden natürlich dokumentiert und stehen den Konstrukteuren hinkünftig zur Verfügung.

Die geplante Metallkonstruktion soll in Eigenregie hergestellt werden und idealerweise aus rutschsicheren Metallgitterrosten ( in Hinblick auf Feuchtigkeit und die Wintermonate ) bestehen. Zur Zeit sind wir am Suchen nach den entsprechenden, leistbaren Materialquellen. Unser Hausherr, Pepi Lummerstorfer wird uns beim Bau tatkräftig mit seinen Gerätschaften unterstützen. Natürlich muss das Gelände vorher teilweise bearbeitet und vorbereitet werden. Nachfolgend eine grobe Skizze der geplanten Konstruktion.

Das Jahr 2022 stand ganz im Zeichen des 75-Jahr Vereinsjubiläums das zeitliche und personelle Ressourcen gebunden hat. Entsprechend wenig Zeit ist für Aktivitäten auf der Aussenstelle Gramastetten geblieben. Die geplante Metallkonstruktion konnte auch aus Kostengründen leider nicht realisiert werden.

Wir haben statt dessen für 2023 einen neuen Plan, der mit unserem Hausherrn Pepi Lummerstorfer bereits abgesprochen ist. Wir werden das Gelände mit Hilfe eines Baggers entsprechend umgestalten. Es soll das Gelände entsprechend umgeformt und eingeebnet werden, dass eine natürliche ebene Plattform entsteht. Es ist geplant die entsprechend sanft geböschte Ebene zu verdichten und mit Granitbruch zu befestigen. Im Zentrum wird ein entsprechendes Fundament zur Aufstellung eines großen Dobsons oder eines massiven Teleskopstativs errichtet.

Wir haben in diesem Jahr einen Teil des für die geplante Plattform zur Verfügung stehenden Geldes in eine gebrauchte wunderbare Losmandy-Montierung + stabilem Stativ investiert. Unser Vereinsmitglied Gerhard Storch hat diese Montierung günstig zum Verkauf angeboten. Das Instrument, das damit betrieben werden soll bekommen wir im nächsten Jahr unentgeltlich von Andreas Auer als Vereinsspende. Ein 30 cm Newton im Carbontubus gesteuert von einer Gemini-Steuerung wird somit das Setting komplettieren.


Die neuangeschaffte Losmandy G-11 Montierung.



Das 30cm Newton Teleskop das wir von Andreas Auer als Vereinsspende bekommen.

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