Der Fall und Fund eines Meteoriten ist ein seltenes Ereignis. In Österreich konnten bisher nur sieben Meteorite aufgefunden werden: 1768 in Mauerkirchen (OÖ), 1877 in Innsbruck-Mühlau (Tirol), 1905 in Kroatisch Minihof (Bgld), 1925 bei Lanzenkirchen (NÖ), 1932 in Prambachkirchen (OÖ), 1977 in Ybbsitz, (NÖ) und 2003 in Reutte (Tirol). Das nebenstehende Bild zeigt eine Darstellung des Falls des Prambachkirchner Meteoriten. Während Meteorite im europäischen Klima nach ihrem Fall rasch der Verwitterung zum Opfer fallen, können sie in den Wüstengebieten der Erde und in der Antarktis noch lange Zeit nach ihrem Fall aufgelesen werden. Gezielte Suchaktionen in diesen Gebieten liefern Material für Wissenschafter und Sammler.
Sensation: Ein Vereinsmitglied fand bei einer gezielten internationalen Suchaktion einen Meteoriten HIER DER BERCHT (WEGA 2016/3,Seite2).
Aktuell: Ein weiteres Vereinsmitglied beschäftig sich zur Zeit mit der Suche nach Mikrometeorite und deren Identifizierung mittels KI System.
Weitere Informationen über Meteorite finden Sie in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.
Steinmeteorite |
Eisenmeteorite |
Mondmeteorite |
Die angebotenen Eisenmeteorite wurden im bekannten Meteor Crater in Arizona, USA (siehe Bild oben) gefunden. Der Krater hat einen Durchmesser von 1,5 Kilometern und entstand vor rund 50.000 Jahren beim Einschlag eines etwa 300.000 Tonnen schweren Meteoriten. Der Größte Teil des Meteoriten ist beim Einschlag explosionsartig verdampft. In der Umgebung des Kraters wurden aber viele kleinere Bruchstücke, wie die hier angebotenen, gefunden. Das Gewicht der Stücke liegt meist im Bereich zwischen drei und sieben Gramm. Zur Zeit sind diese jedoch ausverkauft und statt dessen stehen Stücke vom Campo del Cielo, einem historischen Meteoriten Streufeld in Argentinien, sowie Stücke vom Sikhote-Alin (einem jüngeren Streufeld in Ostsibirien) zur Verfügung.
Die angebotenen Steinmeteorite wurden von Nomaden in der
Sahara (Westsahara/Marokko)gefunden.
Es handelt sich um sogenannte Chondrite, also um
Steinmeteorite, welche die 4,5 Milliarden Jahre seit der Entstehung des
Sonnensystems nahezu unverändert überstanden haben. Damit geben sie der
Wissenschaft wichtige Einblicke in die Frühzeit des Sonnensystems. Sie sind somit die ältesten Steine die man auf der Erde somit finden kann. Das Gewicht der Stücke liegt meist im Bereich
zwischen zwei und fünf Gramm.
Bei den Clubabenden am Donnerstag und bei Sternführungen können Sie Ihr Stück auf der Sternwarte aussuchen und erwerben.
2014 Kepler Sternwarte Linz.