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Fotos: Peter Lagler
Erich Meyer berichtete aus dem wechselvollen Leben Keplers und seiner Familie und entführte die Zuhörer dabei in die Linzer Zeit vor 400 Jahren. Die glückliche Ehe mit seiner zweiten Frau, der ungeheuerliche Hexenprozess gegen Keplers Mutter, seine ständigen Geldnöte, der beginnende Dreißigjährigen Krieg und Keplers enorme astronomische Schaffenskraft wurden vermittelt.
Engelbert Leitner las dazu begleitend aus Keplers berührenden Briefen.
Die Referenten:
Ing. Erich Meyer ist jahrzehntelanges aktives Mitglied der Linzer
Astronomischen Gemeinschaft. Im Rahmen seiner zahlreichen astronomischen
Tätigkeiten
ist es ihm auch gelungen, Keplers Wohnhaus in Linz in der Hofgasse zu
ermitteln - 400 Jahre lang war dieses unbekannt!
Engelbert Leitner unterrichtete mehrere Jahrzehnte an der Pädagogischen
Akademie des Bundes in Linz und ist seit vielen Jahren Dirigent eines Chores.
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Fotos: Johannes Stübler
Der Taghimmel bietet von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang zahlreiche interessante und schöne Erscheinungen, wie z. B. Wolkentürme, Regenbögen, Dämmerungsstrahlen, Nebensonnen und vieles mehr. Vor allem die Sonne zaubert vielfältige Phänomene in den Himmel, die jedem zugänglich sind. Ein offenes Auge und ein sensibilisierter Blick reichen zu deren Entdeckung und Beobachtung völlig aus. Unter dem Motto: "Wer noch staunen kann, wird auf Tritt und Schritt beschenkt" (Oskar Kokoschka) verstand es der Vortragende die Zuhörer zu begeistern.
Der Referent:
Dr. Wolfgang Stroh ist Angestellter in einem Industrieunternehmen und langjähriges
Mitglied der Linzer Astronomischen Gemeinschaft. Im Rahmen seiner
astronomischen Tätigkeit geht es ihm vor allem darum, Naturinteressierte zur
Beobachtung von Himmelserscheinungen und Himmelsobjekten anzuregen, für die
keine professionelle Ausrüstung und keine wissenschaftliche Ausbildung nötig
sind.
Weiterführende Links zum Thema in nachfolgender Zusammenstellung des Referenten:
Astronomy Picture of the Day (APOD; immer wieder auch irdische Atmosphärenbilder): Eine deutsche Übersetzung findet man auf www.starobserver.org
Atmosphärische Erscheinungen über Österreich eine Seite von Karl Kaiser, Aigen/Schlägl
Wunderbare Astro- und Atmosphärenfotos, Hermann Koberger, Fornach/Hausruck
Halo- und Atmosphärische Erscheinungen (Arbeitskreis Meteore e. V.)
Karlsruher Wolkenatlas (schöne Bildergalerien)
Atmosphärische Erscheinungen mit Erklärungen
Riesige Bildergalerie zu Wolken, Sonne, Mond, Nachthimmel uvm. (englisch und französisch)
Die Linzer Astronomische Gemeinschaft war natürlich auch im Programmheft der
traditionellen Veranstaltung enthalten
Foto: Herbert Raab
Trotz der nicht so guten Wetterbedingungen konnte die Linzer Astronomische
Gemeinschaft stolze 229 Besucher zählen.
Für den 29. und 30. September hat die ÖGAA
wieder österreichweite
Astronomietage ausgerufen.
Die Linzer Astronomische Gemeinschaft war mit einer gelungenen Veranstaltung am Linzer Hauptplatz am Samstagabend (30.Sept.) dabei.
Foto: Herbert Raab
Mit 4 Teleskopen boten unsere Mitglieder den interessierten Passanten einen Einblick in die praktische Himmelskunde.
Foto: Erich Meyer
Das OÖ. Volksbildungswerk feierte am Samstag, 16. September 2017 von 9:00 bis 17:00 Uhr unter Anwesenheit von zahlreichen Ehrenamtlichen, Prominenz und Wegbegleitern sein 70-jähriges Bestehen im Bräuhaus in Eferding. 70 Aussteller präsentierten und zeigten das vielfältige, lebendige und qualitätsvolle Kultur- und Bildungsangebot. Die Linzer Astronomische Gemeinschaft ist ebenso 70 Jahre alt und seit 60 Jahren (seit Dezember 1957) Mitglied des Oberösterreichischen Volksbildungswerkes. Aus diesem Grund hat sich der Verein mit einem Vortrag von Herbert Raab und mit einem Ausstellungsstand am Jubiläumsprogramm beteiligt. Am Ausstellungsstand lief eine informative Nonstop- Bildschirmpräsentation über diesen historischen Zeitraum.
Ein Dank an alle Helfer vor Ort und ein besonderer Dank an Konsulent Johann Plasser, der aus seinem wertvollen Privatfundus einen alten Messingrefraktor und einen sehr alten Himmelsglobus (frühes 17. Jahrhundert) für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.
Foto: Franz Hauzinger VBW
2 Bilder aus der Bildschirmpräsentation - Johannes Stübler
Der LAG- Jubiläumsvortrag informierte über die jahrzehntelange
volksbildnerische Bildungsarbeit des Vereins.
Die Reiseleitung unserer diesjährigen Ausflugsfahrt lag bei Franz Pribil in
besten Händen. Während der Fahrt vermittelt uns Franz diverse Informationen über die Reiseziele und die Strecke sowie allfällig vorhandene Bezüge zur Astronomie.
Ziele waren: Das MAMUZ in Mistelbach mit der Sonderausstellung „Stonehenge. Verborgene Landschaft“
und die Universitätsternwarte in Wien, wo unter anderem ein Höhepunkt die Besichtigung des großen Refraktors mit 68 cm
Linsendurchmesser und 10 m
Brennweite waren. Durch das Sternwarteareal führte Prof. Dr.Dr. Posch
Ein ausführlicher Bericht zum LAG-Ausflug ist in der nächsten Wega-Ausgabe zu lesen.
Gruppenbild im Areal der Universitätssternwarte Wien - KLICK
aufs Bild zeigt eine größere Version
Am Abend des 7. August 2017 konnte von Linz aus eine partielle Mondfinsternis gesehen werden. Da die Finsternis beim Aufgang des Mondes bereits im Gang war, konnte das Himmelsereignis von der Kepler-Sternwarte aus nicht beobachtet werden, weil dort der Freinberg die Sicht auf den aufgehenden Mond unmöglich machte. Beobachter der Linzer Astronomischen Gemeinschaft und einige interessierte Gäste verfolgten die Finsternis aber vom Freinberg aus. Dort konnte das Himmelsphänomen von etwa 20:25 Uhr, als sich der Mond aus den horizontnahen Dunstschichten erhob, bis zum Ende der Verfinsterung unter guten Bedingungen verfolgt werden.
Fotos: E. Günther, H. Raab
Ohne dunkle Materie gäbe es wahrscheinlich keine Galaxien, Sterne, und Planeten. Durch ihre Schwerkraft können wir dunkle Materie zwar auf sämtlichen astronomischen und kosmologischen Skalen nachweisen, was sich aber dahinter verbirgt, ist noch unbekannt.
Ist es ein Teilchen, ist es ein ganzer Zoo aus neuen Teilchen mit neuen Kräften? Es ist die Aufgabe der Teilchenphysik dies herauszufinden. Dieser Vortrag beleuchtete den Stand der aktuellen Forschung auf diesem faszinierenden Gebiet, und zeigte auf, wie wir diesem Jahrhunderträtsel auf die Schliche kommen wollen.
Fotos: Kurt Gussner, Johannes Stübler
Der Referent:
Dr. Josef Pradler ist Leiter der Arbeitsgruppe "Dunkle Materie" am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Nach dem Studium der Physik an der Universität Wien und am Max Planck Institut für Physik in München forsche er am Perimeter Institute for Theoretical Physics, Waterloo (Kanada) und an der an Johns Hopkins University, Baltimore (USA). Seit 2014 ist Dr. Pradler am HEPHY in Wien tätig.
5. August 2017
Auch die Führung am 5. August begeisterte bei Schönwetter die Besucher der Landesgartenschau 2017 im schönen Ambiente der historischen Sternwarte Kremsmünster.
Eine weitere Gelegenheiten, die Sonne bei der Landesgartenschau zu beobachten, wird es am 10. September geben - klarer Himmel vorausgesetzt.
Foto: Erwin Günther
8. Juli 2017
Wieder schönes Beobachtungswetter für das Sonnenteam der Linzer Astronomischen Gemeinschaft während der Landesgartenschau 2017 neben der historischen Sternwarte .
Ein Linsen-Doppelfernrohr und ein Newtonteleskop kamen an diesem Nachmittag zum Einsatz
Die Sonne gab es im weißen Licht mit Sonnenflecken zu sehen .......
...... und im h-Alpha Licht konnten Protuberanzen bewundert werden.
Fotos: Kurt Gussner
5. Juni 2017
Am Pfingstmontag, den 5.Juni 2017, boten Mitglieder der Linzer Astronomischen Gemeinschaft den Besuchern der Landesgartenschau 2017 in Kremsmünster die Möglichkeit, die Sonne und den Planeten Venus durch mobile Teleskope zu beobachten. Unsere Instrumente waren in unmittelbarer Nähe zur historischen Sternwarte positioniert. Von 13:00 Uhr bis kurz vor 16:00 Uhr, als aufziehende Wolken weitere Beobachtungen nicht mehr zugelassen haben, riss der stetige Strom von interessierten Besuchern nicht ab.
Fotocollage: Peter Lagler, Johannes Stübler
Die Reise begann am 20. August 1977, als eine Titan-Centaur-Rakete, die erste von zwei Voyager-Sonden, zu den Sternen schoss. Fünfzehn Tage später folgte die Schwestersonde „Voyager II“. Beide Sonden starteten zur „Grand Tour“, einer Reise zu allen vier äußeren Planeten in unserem Sonnensystem. Dabei wurde es erstmals möglich, die Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun zu untersuchen. Aber nicht nur diese Planeten standen im Blickpunkt, sondern auch deren zahlreiche Monde.
Vierzig Jahre nach ihrem Start sind die beiden Voyager-Sonden immer noch aktiv und senden Daten zur Erde. Diese Daten stammen von der Grenze des Sonnensystems, einem unerforschten und unbekannten Gebiet. In abertausenden Jahren wird die Energiequelle der Sonden längst erschöpft sein, aber sie werden immer noch Botschafter der Menschheit sein, denn es befindet sich etwas ganz Besonderes an Bord…
Der Referent, Univ.-Doz. Mag. Werner Gruber, berichtete von Tragödien und Triumphen des menschlichen Geistes, von Niederlagen und Errungenschaften der Technik, Erkenntnissen der Wissenschaft und wo die NASA Geniales konstruierte, aber menschlich versagte…
Der Referent:
Univ.-Doz. Mag. Werner Gruber, Physiker, Autor und
Kabarettist, entführte die begeisterten Zuhörer des randvollen Vortragssaales
im Wissensturm in das Sonnensystem und darüber weit hinaus ins All. Der
aus Oberösterreich stammende Mitarbeiter am Institut für Experimentalphysik
der Universität Wien ist vielen Menschen durch seine zahlreichen Auftritte
aus Funk und Fernsehen bekannt, insbesondere als Mitglied der Kabarettgruppe
„Science Busters“. Seit 2013 leitet Gruber darüber hinaus die
astronomischen Einrichtungen der Volkshochschulen Wien: Das Planetarium Wien,
die Kuffner Sternwarte sowie die Urania Sternwarte.
Johannes Kepler (1571-1630) hat als Astronom weltweiten Ruhm erlangt. Der Vortragende DDr. Thomas Posch gab anhand zahlreicher Lebensstationen Keplers und Zitaten aus Werken und Briefen Keplers einen lebendigen Einblick in das Leben und die Arbeit eines Forschers in der Renaissancezeit. Keplers streben nach Weltharmonie fand im Werk "Harmonices mundi", das in Linz 1619 veröffentlicht wurde, seinen Höhepunkt. Zitate aus der neuen Kepler-Biographie des Referenten belegten anschaulich, was der Universalgelehrte zugleich für Physik, Naturphilosophie und Theologie geleistet hat. Kepler zeigt sich als vielseitiger, charakterstarkenr Mann der frühen Neuzeit mit einer dramatischen Lebensgeschichte am Rande des Dreißigjährigen Krieges.
Fotos: Peter Lagler
Der Referent: DDr. Thomas Posch ist Forscher, Sachbuchautor und Schriftsteller. Er promovierte in den Fächern Philosophie (2002) und Astronomie (2005), habilitiert seit 2011 und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätssternwarte Wien. Er ist Verfasser von über 100 Publikationen in Fachzeitschriften zu astronomischen, mineralogischen, wissenschaftshistorischen und philosophischen Themen. Posch war nationaler Koordinator für das Internationale Jahr der Astronomie 2009 in Österreich. Außerdem ist er seit 2014 Vorsitzender des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft. Eine Rezension zur aktuellen Kepler-Biographie des Referenten findet man HIER.
Am 19.April 2017 wurde in einer feierlichen Veranstaltung im Veranstaltungszentrum Gramaphon der Gemeinde Gramastetten ein nicht alltägliches Geschenk seitens der Linzer Astronomischen Gemeinschaft überreicht und zwar die Benennung eines Kleinplaneten auf den Namen "Gramastetten" Die LAG hat mit dieser Geste ein offizielles Dankeschön ausgesprochen, für die jahrzehntelange Gastfreundschaft in der Gemeinde, in der die Mitglieder der LAG mit ihrem astronomischen Equipment und ihren technischen Schutzbauten seitens der Gemeindeverantwortlichen, der Gemeindebewohner & Anrainer und Grundstückbesitzer in den letzten beiden Jahrzehnten stets willkommen waren. Weiter Details zu dieser Veranstaltung: HIER
Fotocollage: Johannes Stübler
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Auch dieses Jahr hat eine Delegation der Linzer Astronomischen Gemeinschaft die Global-Starparty, im Völker verbindenden Globalen Astronomiemonat, mitgefeiert. Rund um den Globus gingen an diesem Abend astronomiebegeisterte Menschen mit ihren Teleskopen auf die Straße um Passanten einen Blick durch ein Teleskop zu ermöglichen. Auf diese Weise wird versucht Mitmenschen für die Astronomie zu interessieren und zugleich werden örtliche Sternwarten und Astronomische Vereine beworben. Auch wir konnten viele interessierte Spaziergänger am Linzer Hauptplatz über unseren Verein und unsere Angebote auf der Johannes-Kepler-Sternwarte informieren.
Weitere Angebote seitens der Linzer Astronomischen Gemeinschaft im Globalen Astronomiemonat finden Sie HIER
Die Entstehungszeit unserer Erde war turbulent. Heute belegen nur einige wenige Gesteinsfunde auf unsere Erde mit einem Alter von mehr als 3,5 Milliarden diese frühe Entstehungsphase. Um die Prozesse innerhalb der ersten Jahrmillionen in der Entwicklung des inneren Sonnensystems und der Erde zu verstehen, müssen wir daher „über den Tellerrand - Erde“ hinaus einen Blick auf Meteorite werfen. Mit einem Alter von zumeist ca. 4,5 Milliarden Jahren sind sie und ihre Ursprungskörper Zeugen der Entstehungszeit des Sonnensystems. Die Erforschung des Asteroidengürtels mittels moderner Beobachtungen und aktuellen Raumfahrtmissionen, sowie die mineralogisch-chemische Analyse von Meteoriten bietet uns also die Möglichkeit, mehr über die Frühzeit des inneren Sonnensystems und der Erde zu erfahren.
Heute können nur einige wenige Meteorite bzw. Meteoritengruppen bestimmten Mutterkörpern im Asteroidengürtel zugeordnet werden. Darunter die Gruppe der HED-Meteorite (Howardite, Eukrite, Diogenite), die vermutlich vom Asteroiden (4) Vesta stammen.
Der Vortrag gab einen Überblick über die laufende DAWN-Mission der NASA zu den beiden großen, differenzierten Asteroiden (1) Ceres und (4) Vesta und über die Erforschung
von HED-Meteorite mittels modernster analytischer Methoden mit hoher räumlicher Auflösung.
Die Besucher stellten viele Fragen und waren im Anschluß an den Vortrag auch sehr an
den von der Referentin mitgebrachten Meteoritenproben interessiert - hatte man doch die seltene Gelegenheit ein
Stück 4,5 Milliarden Jahre altes Gestein aus dem Asteroidengürtel unseres
Sonnensystems in den Händen zu halten.
Die Referentin::
Dr. Julia Walter-Roszjár beschäftigt sich bereits seit dem Masterstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster (Deutschland) mit Meteoriten und schloss ihre Studien an der WWU 2012 mit ihrer Promotion zum Thema „Genesis of igneous meteorites: Implications for the evolution of differentiated bodies in the Solar System“ ab. Nach einem PostDoc Aufenthalt an der Friedrich Schiller University Jena und zahlreichen Forschungsaufenthalten (z.B. am Naturhistorischen Museum Stockholm und dem Institute for the Study of the Earth’s Interior, Okayama, Japan) wechselte Sie im Februar 2014 in die Mineralogisch-Petrographische Abteilung des Naturhistorischen Museums (NHM) in Wien und ist seitdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Meteoritenforschung tätig.
Ihre Forschungsinteressen spannen sich über die Chronologie und Entwicklung des frühen Sonnensystems über die Bildung und Entwicklung differenzierter Meteorite bis zur Analyse von Mineralen in Meteoriten mittels räumlich hochauflösender in-situ Messmethoden.
Herbert Raab begrüßte die Teilnehmer der CEDIC'17 und stellte das
CEDIC-Organisations-Team vor.
Die "Central European Deepsky Imaging Conference (CEDIC)" fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt. Die CEDIC hat ihren Ursprung im Jahr 2009 und wurde von den Österreichischen Hobby-Astrofotografen Christoph Kaltseis, Herbert Raab und Wolfgang Leitner ins Leben gerufen. Die CEDIC war die erste internationale astronomische Bildbearbeitungskonferenz in Europa und ein persönlicher Beitrag zum Internationalen Jahr der Astronomie 2009. Es war auch kein Zufall, dass das Datum dieser ersten Konferenz in die globale Veranstaltung "100 Hours of Astronomy" fiel. Im Gegenteil diese Konferenz war auch ein aktiver Beitrag zu dieser weltweiten Veranstaltung im internationalen Jahr der Astronomie. Seit 2009 wird die Konfernz alle 2 Jahre abgehalten und die Veranstaltung zieht von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer und Partner an.
Die diesjährigen Partner und Unterstützer der CEDIC'17
Der öffentliche Eröffnungsabend am 10.3.2017 lockte zahlreiche Besucher
Der Eröffnungssprecher der CEDIC'17 ......
.... war kein Geringerer als Dr. Jerry Bonnell, der jedem Astronomie- und Raumfahrtinteressierten weltweit bestens bekannt ist durch das seit mehr als 20 Jahren erscheinende "Astronomy Picture of the Day" - (APOD). Die deutschsprachige Mirrorseite "Astro-Bild des Tages", die auch auf der LAG-Startseite verlinkt ist, wird von Maria Pflug-Hofmayr, die auch bei dieser Konferenz als Teilnehmerin anwesend war, täglich übersetzt - ehrenamtlich - kostenlos - in der Freizeit !!! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür.
Joe & Jerry promoting GAM2017
Johannes Stübler (Joe) konnte Jerry dafür gewinnen auch gleich das
bevorstehende Globale Astronomie Monat
(GAM) zu bewerben, in dem die LAG jedes Jahr mitmacht (LAG-GAM-Programm)
In einer beeindruckenden Bildersammlung von amateurastronomischen Aufnahmen konnte die Leistungsfähigkeit des 8K-Deep Space des AEC vorgestellt werden.
Ein riesiges GIGA-Pixel Bild ermöglichte atemberaubende Zoomfahrten in den unglaublichen Detailreichtum jedes einzelnen Bildes.
HIER findet man eine vollständige Auflistung der Themen und Referenten der CEDIC'17
Alle Teilnehmer der diesjährigen Konferenz. (Ein KLICK aufs Bild zeigt eine
größere Auflösung)
Die LAG-CEDIC-Mannschaft mit "Mr. APOD" Dr.Jerry Bonnell
In den letzten Jahren wurde im Rahmen des Stonehenge Hidden Landscape Projects der größte Teil der archäologische Landschaft
um den bekannten Steinkreis von Stonehenge vom Team des
LBI ArchPro (Ludwig Boltzmann Institut für archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie) systematisch
mit den modernen zerstörungsfreien Methoden der geophysikalischen archäologischen Prospektion, v.a. Laserscanning, Magnetometermessung
und Bodenradar, untersucht. Bislang unbekannte Monumente wurden damit aus der Vergessenheit zurückgeholt. Auch einige neue astronomische
Bezüge scheinen sich aufzutun.
Der Vortragende Dr. Georg Zotti gab im Linzer Wissensturm, vor 72 interesssierten Gästen, einige aktuelle Einblicke
in ein spannendes Forschungsfeld um das wohl bekannteste prähistorische Monument.
Der Referent: Dipl.-Ing. Dr. Georg Zotti ist Informatiker und Astronom mit Interessenschwerpunkt kulturelle Astronomie. Er ist auch Mitglied im Entwickler-Team der beliebten Astronomie-OpenSourceSoftware "Stellarium". Durch seine Mitarbeit konnte die rechnerische Genauigkeit von Stellarium, vor allem was große Zeiträume betrifft, erheblich gesteigert worden. Auch 3 D Modelle können nun in Stellarium geladen werden und im Sternenkontext zu jeder beliebigen Zeit dargestellt werden.
Am 23. Jänner 2017 fand die Jahreshauptversammlung der Linzer Astronomischen Gemeinschaft (LAG) im Linzer Wissensturm statt. Der Jahresrückblick ist leider aus einem traurigen Anlaß dieses Jahr entfallen. Der jahrzehntelange Obmannstellvertreter Erwin Obermair, ist nach langer, geduldig ertragener Krankheit, aber schließlich doch überraschend, am 15. Jänner 2017 verstorben. Herbert Raab hielt daher an diesem Abend einen Nachruf auf das verdiente Vereinsmitglied. Seitens der anwesenden Vereinsmitglieder wurde dem Verstorbenen in einer Schweigeminute gedacht.
Die Jahreshauptversammlung verlief anschließend in gewohnter Weise. Nach den Berichten des Kassiers und den Kassenprüfern erfolgte die Entlastung des alten Vereinsvorstandes mit anschließender Neuwahl. Der im Dezember in der Wega veröffentlichte Wahlvorschlag wurde einstimmig angenommen.
Ein astronomischer Vortrag von Klaus Bernhard mit dem Thema "Das mysteriöse Doppelsternsystem AR Scorpii" bereicherte den Abend. Klaus Bernhard berichtete über seine spannende und international viel beachtete Entdeckung eines pulsierenden Doppelsternsystems (Weißer & Roter Zwerg), die auch im internationalen Wissenschaftsmagazin "NATURE" veröffentlicht worden ist. HIER der Link zum Originalartikel.
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